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Spitzbuben – gefüllt mit hausgemachter Erdbeermarmelade

Weihnachten ohne Plätzchen? Unvorstellbar! Und wenn es um klassische Weihnachtsplätzchen geht, sind Spitzbuben zweifellos ein Favorit. Diese zarten, gefüllten Leckereien sind nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch eine Freude für das Auge. In diesem Blogbeitrag werde ich mit euch in die Welt der Spitzbuben eintauchen, ihre Geschichte erkunden und euch zeigen, wie Ihr diese köstlichen Plätzchen selbst zubereiten könnt.

Welcher Plätzchen-Typ seid ihr so? Also ich bin die klassische „Marmeladen-Tante“ und deshalb stehen die Spitzbuben bei mir ganz hoch im Ranking. Und jedes Jahr habe ich Angst, dass sie nicht bis zu Weihnachten reichen, um dann am 2. Weihnachtsfeiertag festzustellen, dass ich wohl bis mindestens Ostern weiter Spitzbuben essen „muss“ und es mit der Neujahrs-Diät darum wieder nichts wird 🙈. Wer von euch kennt’s?

Übrigens werden Spitzbuben auch „Linzer Augen“ oder „Hildabrötchen genannt“ – gemeint ist dabei aber immer das gleiche.

Die Geschichte der Spitzbuben

Spitzbuben haben eine reiche Geschichte, die bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht. Ursprünglich stammen sie aus Deutschland, haben aber schnell ihren Weg in die Herzen und Küchen vieler anderer Länder gefunden. Der Name “Spitzbuben” selbst ist ein Hinweis auf ihre charakteristische Form, bei der ein kleines Loch in der Mitte des Plätzchens ist, das an den Mund eines “Schelm” erinnert.

Zutaten & Zubereitung

Spitzbuben erfordern aufgrund des mürben und feinen Teigs beim Ausrollen ja immer ein bisschen Geduld. Und da die nicht unbedingt zu meinen Stärken zählt, ist das Backen dieser köstlichen Weihnachtsplätzchen für mich auch gleich ein bisschen Achtsamkeits-Übung. Mit der richtigen Musik (bei uns läuft ab aller spätestens 1. Dezember Monsieur Bubblé rauf und runter ☺️) klappt das prima und für das Endergebnis lohnt sich die „Übung“ auf jeden Fall.

Eure Einkaufsliste

  • 250 g Butter
  • 210 g Zucker
  • 420 g Mehl
  • 125 g gemahlene Haselnüsse
  • 1 Ei
  • 1 Vanillezucker
  • Marmelade zum Füllen
  • Puderzucker zum Bestäuben
Der Teig für die Spitzbuben
die ausgestochenen Spitzbuben vor dem Backen

Ausstechen und Backen der Spitzbuben

Die Zubereitung des Teigs ist super simpel. Ihr vermengt einfach alle Zutaten miteinander und verknetet diese mit der Hand oder mit der Küchenmaschine bis ihr einen weichen, homogenen Teig habt.

Diesen Teig lasst ihr dann im Kühlschrank mindestens 1 Stunde ruhen, bevor ihr ihn weiter verarbeitet.

Anschließend rollt ihr den Teig auf einer bemehlten Fläche aus. Achtung, auch wenn die Konsistenz des Teigs euch dazu verleiten mag, verwendet bitte für das Ausrollen nicht zu viel Mehl, da das wirklich schade für den Geschmack der Plätzchen wäre. Ein kleiner Tipp: wendet den Teig beim Ausrollen nicht so häufig, wie ihr es beispielsweise bei Butterplätzchen gewohnt seid. Rollt dafür lieber mit leichtem Druck immer wieder in eine Richtung bis ihr die gewünschte Dicke des Teigs erreicht habt.

Dann stecht ihr die Plätzchen aus und zwar so, dass ihr gleich viele Teile mit und ohne Loch habt. Es gibt die Spitzbuben-Ausstecher mittlerweile in vielen Formen. Wenn ihr keinen speziellen Ausstecher zur Hand habt, könnt ihr das Loch entweder mit einem Apfel-Entkerner oder einem anderen kleinen Gegenstand ausstechen – oder ihr verzichtet auf das Loch und klebt einfach 2 komplette Plätzchen zusammen – dem Geschmack tut das keinen Abbruch.

Tipp: Wenn ihr nach dem Ausstechen Schwierigkeiten habt, die Plätzchen von der Fläche zu lösen, nehmt euch einfach ein Messer zu Hilfe.

Die Plätzchen werden bei 180 Grad Umluft ca 15 Minuten gebacken, bis sie an den Kanten minimal goldbraun sind.

Nach dem Backen lasst ihr die Plätzchen vollständig auskühlen.

vom normalen „Ausstecher“ zum Spitzbuben

Wenn die Plätzchen vollständig ausgekühlt sind, klebt ihr (je nachdem für welche Variante ihr euch entschieden habt) jeweils ein ganzes Plätzchen und ein „Lochplätzchen“ mit Marmelade zusammen.

welche Marmelade soll ich nehmen?

Bei der Wahl der Marmelade sind der Phantasie und dem Geschmack keine Grenzen gesetzt. Ganz klassisch kenne ich die Spitzbuben mit einer etwas süß-säuerlichen Johannisbeer-Marmelade. Wir bei uns daheim mögen sie am liebsten mit hausgemachter Erdbeermarmelade. Aber auch mit Aprikosenmarmelade oder Nutella gefüllt sind die Plätzchen einfach nur yummy ❤️

Abschließend werden die Plätzchen noch mit Puderzucker bestäubt und dann steht dem Genuss nichts mehr im Wege. Keine Panik, auch wenn es zunächst so aussieht, als wenn der Puderzucker das Marmeladenloch komplett übertüncht. Nach einer kurzen Weile „schmilzt“ der Puderzucker auf der feuchten Marmelade und das Loch kommt wieder schön zum Vorschein.

Fazit

Spitzbuben sind nicht nur köstlich, sondern auch ein Symbol für die festliche Weihnachtszeit. Mit ihrer Geschichte, ihrem einzigartigen Aussehen und ihrem himmlischen Geschmack sind sie eine Bereicherung für jeden Plätzchenteller. Probiert dieses Rezept aus und lasst euch von den Spitzbuben in die Welt der Weihnachtsfreude entführen.

Jetzt wünsche ich euch noch ganz viel Spaß beim Nachbacken und Genießen.

Für welche Marmelade habt ihr euch entschieden? Klassisch oder mal was Neues?

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