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Ulmer Brot – nach dem fränkischen Originalrezept von Tante Anna

Ulmer Brot, wer kennt das noch? Irgendwie ist dieser Klassiker ja so ein bisschen aus der Mode geraten. Aber für mich und meine Familie gehört er nach wie vor jedes Jahr zum Standard-Sortiment. Und das auch immer noch nach dem Rezept von „Tante Anna“, das es schon seit meiner Kindheit immer bei uns gab. Tante Anna ist übrigens die Schwester von Mutti und ich habe den Namen als Kind einfach so übernommen, obwohl es ja die Tante meiner Mutter war und nicht meine 🙈☺️

Ulmer Brot ist eines der Rezepte aus der Kategorie „leicht & geling sicher“ und da die Plätzchen auch noch einfach wunderbar nach Weihnachten schmecken, sind sie für mich einfach immer noch ein Highlight im Plätzchen-Sortiment.

Das Originalrezept für Ulmer Brot von Tante Anna

Wenn ihr euch die Bilder, die ich ab und an von den Originalrezepten einstelle mal genauer anschaut, stolpert ihr vielleicht genau wie ich über die heute etwas seltsam klingenden Mengenangaben, wie z.B. „1/2 Rama“

Da es früher nicht so viele Varianten eines Produkts gab, war das wohl eine valide Aussage. Aber heute??

Zudem fehlen bei so gut wie allen Rezepten die Angaben für die Grad-Zahl des Ofens und die Backdauer. „Ist doch ganz klar“ würde meine Mutter jetzt sagen, aber für mich ist das irgendwie nicht immer so ganz klar und ich war da am Anfang immer ein bisschen lost, deshalb „übersetze“ ich euch das Rezept quasi auf den heutigen Standrad ☺️

Eure Einkaufsliste:

  • 250 g Butter
  • 250 g flüssiger Honig
  • 250 g Zucker
  • 2 TL Lebkuchengewürz
  • 3 Eier
  • 1 EL Kakao
  • 500 g Mehl
  • 1 Päckchen Backpulver
  • Bunte Streusel
  • ca 100 g Puderzucker für den Zuckerguss
  • Vanille- und Zitronenaroma für den Zuckerguss (optional)

Was ihr noch braucht:

  • Ein Backblech
  • Backpapier
  • Küchenmaschine oder Handrührgerät
  • Holzstäbchen für die Backprobe
  • Einen Küchenpinsel

Zubereitung:

Zuerst lasst ihr den Honig und den Zucker zusammen – entweder im Wasserbad oder im Thermomix (ca 5 min 80 Grad Stufe 2) schmelzen.

Anschließend kommen alle weiteren Zutaten dazu und ihr vermengt alles zu einem homogenen Teig – That’s it.

Die süße Schürze, die meine Tochter beim Backen trägt ist übrigens von Greengate und ihr bekommt sie natürlich auch direkt bei uns im Online-Shop 😍

Der Teig ist ziemlich zäh und schwer. Aber das ist genau richtig so.

Jetzt gebt ihr den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Da ich es persönlich lieber mag, wenn das Ulmer Brot etwas Höher ist, verwende ich ein kleines Blech. Die Menge reicht aber auch für ein ganz gewöhnliches Backblech, das Ulmer Brot wird dann eben nur nicht so hoch wie auf meinen Bildern und ihr müsst die Backzeit entsprechend nach unten korrigieren.

Der Teig wird dann bei Umluft 180 Grad für rund 30-35 min gebacken. Am besten, ihr macht die Probe mit dem Holzstäbchen. Wenn nichts mehr kleben bleibt, ist das „Brot“ fertig.

Nach der Backzeit nehmt ihr das Ulmer Brot aus dem Ofen und lasst es auf dem Blech erstmal auskühlen.

Dann macht ihr euch aus ca 100 g Puderzucker 1 EL Vanille-Aroma, 1 EL Zitronen-Aroma und 4 EL Wasser einen Zuckerguss.

Das abgekühlte Ulmer Brot nehmt ihr mit dem Backpapier vom Blech und bestreicht es anschließend komplett mit dem Zuckerguss und verziert es danach mit bunten Streuseln. Für mein Ulmer Brot habe ich dieses Jahr die Klingglöckchen Streusel von Super Streusel genommen und ich finde die machen das Ganze einfach noch ein bisschen Weihnachtlicher.

So schneidet ihr das Ulmer Brot:

Damit ihr diese typische Rautenform bekommt, schneidet ihr in Längsrichtung im Abstand von ca. 5 cm das Brot diagonal ein. In die Querrichtung schneidet ihr im gleichen Abstand horizontal ein – so ergibt sich die Raute. Wem das zu kompliziert sein sollte, kann natürlich auch einfach Rechtecke oder Quadrate schneiden. Dem Geschmack tut das keinen Abbruch.

Und so sieht das Ulmer Brot final aus und schmeckt einfach nur himmlisch.

Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Nachbacken und beim anschließenden Genießen.

Was ist eigentlich euer liebstes Weihnachtsplätzchen-Rezept?

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