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Vegane & glutenfreie Bagels

vegane und glutenfreie Bagels fertig gebacken mit unterschiedlicher Bestreuung

Warum vegane & glutenfreie Bagels? Ich selbst lebe nicht komplett vegan und leide auch nicht unter Zöliakie. Allerdings versuche ich schon rein aus ethischen Gründen so oft es geht auf Fleisch und sonstige tierische Lebensmittel zu verzichten. Zudem ist mir einfach aufgefallen, dass es mir besser geht, wenn ich nicht so viele glutenhaltige Lebensmittel zu mir nehme (und das als Inhaberin eines Bäckerei-Geschäfts 🙈🧐)

So bin ich also immer auf der Suche nach Rezepten, die mit wenig Aufwand zuzubereiten sind und die nicht nur mir sondern auch meiner Familie gut schmecken. Unser Frühstück, das noch bis vor gar nicht allzu langer Zeit vornehmlich aus Wurst & Käse und klassischen Brötchen bestanden hat, haben wir mittlerweile komplett umgestellt. Es gibt bei uns jetzt unter der Woche Müsli mit Joghurt und Obst oder Porridge und am Wochenende eine bunte Platte mit viel frischen Gemüsesticks, Obst, Humus und Avocado. Auf das Spiegelei dazu können wir aktuell noch nicht verzichten 🙈. Als Beilage essen wir meist glutenfreies Toastbrot. Bisher gekauft und auch lecker aber ich war einfach auf der Suche nach einem Rezept, mit dem wir das gekaufte Brot künftig ersetzen können.

Et Voilà, so habe ich ein „normales“ Bagelrezept, das ohnehin ohne tierische Produkte auskommt noch mit glutenfreiem Mehl ersetz und bin so auf eine wirklich leckere Alternative gestoßen. Dieses Rezept für vegane & glutenfreie Bagels möchte ich nun gerne mit euch teilen.

Ihr wollt wissen, wie ihr vegane & glutenfreie Bagels ganz einfach zubereiten könnt? Los geht’s….

Zutaten:

  • 1 Tütchen Trockenhefe (7g)
  • 1 EL Dattelsirup
  • 2 TL Salz
  • 2 EL Olivenöl
  • 300 -320 g lauwarmes Wasser (mit dem Warmen Wasser geht die Hefe etwas besser)
  • 500 g glutenfreies Mehl – ich verwende das Universalmehl von Schär
  • Zusätzlich: Dattelsirup zum Sieden der Bagels, verschiedene Körner und/oder Nüsse zum Bestreuen der Bagels

Zubereitung:

Schritt 1: Zubereitung des Hefeteig

Ich arbeite prinzipiell mit dem Thermomix, weil ich die Teigstufe einfach genial finde, es geht aber natürlich auch mit jeder anderen Küchenmaschine.

Gebt einfach alle Zutaten in den Mixtopf und achtet nur darauf, dass Hefe und Salz nicht direkt aufeinander treffen, weil dann die Gärwirkung der Hefe etwas nachlässt. Generell geht dieser glutenfreie Teig auch nicht so auf, wie wir es von einem „normalen“ Hefeteig gewohnt sind. Das tut dem finalen Geschmack aber keinen Abbruch.

Dann mit der Teigstufe des TM (oder durch Kneten mit einer anderen Küchenmaschine) die Zutaten zu einem glatten Teig verarbeiten. Den fertigen Teig in ein Schüssel geben und abgedeckt mindestens eine Stunde gehen lassen. Der Teig ist beim rausnehmen aus der Maschine ziemlich zäh und klebrig. Aber wenn ihr ihn jetzt nochmal schön von Hand durchknetet ist er ganz geschmeidig und hat eine tolle Konsistenz.

Schritt 2: Bagels formen

Nachdem der Teig mindestes 1 Stunde gegangen ist, knetet ihr ihn nochmals von Hand gut durch. Dann formt ihr eine Rolle und schneidet diese in 7-8 gleich große Teile.

Die einzelnen Teile rollt ihr zu Kugeln. Mit dem Stab eines Kochlöffels oder mit den Fingern drückt ihr in die Mitte der Kugeln ein Loch und dehnt dieses auf einen Durchmesser von ca 3 cm. Das Loch muss so groß sein, damit es beim Sieden & Backen nicht wieder zusammen geht.

Die fertig geformten Bagels legt ihr auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech.

Schritt 3: Bagels sieden bzw. garen

Für die charakteristische dichte & zähe Struktur der Bagels werden diese vor dem Backen von jeder Seite 30 – 60 Sekunden in siedendem Wasser gegart.

Wenn ihr dem Kochwasser noch 1-2 EL von dem Dattelsirup zugebt, bekommen die Bagels beim Backen einen schönen Glanz und bekommen eine zusätzliche Karamellisieren & Knusprigkeit.

Wenn ihr einen breiten Topf verwendet könnt ihr mehrere Bagels auf einmal garen. Das erspart ingesamt gesehen recht viel Zeit.

Wenn das Wasser kocht, schaltet ihr die Temperatur herunter, so dass das Wasser vor sich hin siedet. Dann gebt ihr 1-2 EL Sirup ins Wasser und verrührt diesen gut. Anschließend setzt ihr die Bagels mit einem Schaumlöffel in das siedende Wasser und lasst sie von jeder Seite 30 – 60 Sekunden garen.

Wenn die Bagels von beiden Seiten gegart sind legt ihr sie zum Trockenen auf einen Küchenkrepp. Danach legt ihr sie wieder auf das mit Backpapier ausgelegte Blech.

Schritt 4: Bestreuen der Bagels

Beim Bestreuen der Bagels sind eurer Phantasie keine Grenzen gesetzt. Ich verwende am liebsten gehackte Paranüsse und Kürbiskerne. Aber auch Sesam oder Chiasamen schmecken richtig lecker. Probiert einfach aus, was euch am besten schmeckt.

Damit die Körner und Samen auch nach dem Backen noch gut auf euren Bagels halten, bestreicht ihr sie vor dem Bestreuen am besten mit etwas Hafer- oder Mandelmilch.

Schritt 5: Bagels backen

Den Ofen solltet ihr auf Umluft 200 Grad vorheizen.

Die fertig bestreuten Bagels backt ihr dann 20 -25 Grad im vorgeheizten Ofen bis sie leicht goldbraun sind. – fertig 🥰

Schritt 6: Bagels genießen

Nachdem die Bagels etwas abgekühlt sind könnt ihr sie noch warm belegen und genießen oder ihr lasst di Bagels komplett auskühlen dann könnt ihr Sie in einem Frischhaltebeutel entweder 2-3 Tage im Kühlschrank aufbewahren oder sogar einfrieren.

Wenn ihr die Bagels aus dem Kühlschrank aufschneidet und dann die beiden Innenseiten auf den Toaster legt schmecken sie auch in den nächsten Tagen noch herrlich lecker.

Möglichkeiten die Bagels zu belegen – meine Favoriten:

Ich esse die Bagels am liebsten mit easy-peasy Quetsch-Avocado. Dazu zerdrückt ihr einfach eine halbe Avocado mit der Gabel und würzt diese dann mit etwas Salz und Olivenöl – ich nehme hierzu gerne den Aioli Dip von Wajos, das gibt dem Ganzen eine herrlich würzige Note.

Für mich braucht es eigentlich gar nicht mehr. Was aber auch wirklich lecker schmeckt ist den Bagel mit etwas Humus zu bestreichen und anschließend mit etwas Ofengemüse aus Zucchini, Süßkartoffeln und Auberginen zu belegen. Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Und ob ihr schlussendlich bei der komplett Veganen Variante bleibt oder auch mal auf eine Version mit Ei und/ oder Frischkäse zurück greift, entscheidet schlussendlich ihr.

Ich wünsche euch schonmal ganz viel Spaß beim Nachbacken der Bagels und bin ganz gespannt, ob ihr sie genauso lecker findet, wie ich.

Teilt mir eure Meinung und auch eure Ideen für den Belag gerne in den Kommentaren mit ❤️

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